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Cordyceps im Kinderwunsch

Abb. Cordyceps sinesis

Der Vitalpilz aus der traditionellen Medizin.

Cordyceps sinensis, auch bekannt als Raupenpilz oder chinesischer Raupenpilz, hat eine lange Tradition in der östlichen Medizin, insbesondere in China und Tibet. Dort wurde er über Jahrhunderte hinweg für seine vielseitige Verwendung geschätzt. Heute findet Cordyceps auch in der westlichen Welt Beachtung, besonders als potenzielles Nahrungsergänzungsmittel.

Herkunft und Lebensweise des Cordyceps sinensis

Cordyceps sinensis ist ein seltener parasitischer Pilz, der in Hochlagen von Tibet und Nepal vorkommt. Er wächst auf Raupen bestimmter Mottenarten und ernährt sich von deren Körpern. Dieser einzigartige Lebenszyklus sowie die aufwendige Ernte machen ihn zu einem kostbaren Naturprodukt. Dank moderner Zuchtmethoden wird Cordyceps heute auch in kontrollierten Kulturen angebaut, was eine nachhaltigere Gewinnung ermöglicht.

Traditionelle Chinesische Medizin Frau Meditiert

Traditionelle Verwendung in der chinesischen Medizin

In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird der Vitalpilz Cordyceps sinensis seit mehr als 1.500 Jahren verwendet. Dabei wurden ihm verschiedene Anwendungen zugeschrieben, insbesondere im Bereich der allgemeinen Stärkung und zur Unterstützung des Körpers. Es ist wichtig zu betonen, dass die traditionellen Anwendungen auf Erfahrungen basieren und die moderne wissenschaftliche Forschung noch dabei ist, diese Effekte umfassend zu untersuchen.

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Bioaktive Inhaltsstoffe

Cordyceps sinensis enthält verschiedene bioaktive Substanzen, die das Interesse der Forschung geweckt haben:

  • Cordycepin: Diese Nukleosidverbindung wird in Laborstudien auf ihre potenziellen Effekte hin untersucht.
  • Polysaccharide: Diese langkettigen Kohlenhydrate könnten auf das Immunsystem einwirken.
  • Sterole: Cordyceps enthält Sterole wie Ergosterol, die im Rahmen wissenschaftlicher Studien hinsichtlich ihrer antioxidativen Eigenschaften untersucht werden.

Wissenschaftliche Studien und mögliche Anwendungen

In den letzten Jahrzehnten haben einige Studien Cordyceps sinensis genauer untersucht, um potenzielle Wirkungen zu identifizieren. Hier einige Beispiele für Forschungsbereiche:

  • Sportliche Leistungsfähigkeit: Es gibt Hinweise aus Studien, dass Cordyceps eine Rolle bei der Verbesserung der Sauerstoffaufnahme spielen könnte. Allerdings sind die Ergebnisse nicht eindeutig, und weitere Forschung ist nötig.
  • Immunsystem: Untersuchungen an Zellen und Tieren haben gezeigt, dass bestimmte Inhaltsstoffe von Cordyceps Effekte auf das Immunsystem haben könnten. Die Relevanz für den Menschen ist jedoch noch nicht ausreichend belegt.
  • Antioxidative Eigenschaften: In Laborversuchen konnte Cordyceps dazu beitragen, freie Radikale zu neutralisieren. Ob dies beim Menschen zu gesundheitlichen Vorteilen führt, ist Gegenstand weiterer Forschung.
  • Blutzuckerspiegel: Erste Tierstudien legen nahe, dass Cordyceps eine regulierende Wirkung auf den Blutzuckerspiegel haben könnte. Klinische Studien am Menschen fehlen jedoch noch, um diese Effekte eindeutig zu belegen.

Cordyceps Reguliert den Hormonhaushalt

Cordyceps und Kinderwunsch

In der traditionellen chinesischen Medizin wird Cordyceps gelegentlich als unterstützendes Mittel bei Kinderwunsch empfohlen. Es gibt einige Tierversuche, die darauf hindeuten, dass der Pilz die Fruchtbarkeit bei männlichen Tieren beeinflussen könnte. Diese Ergebnisse sind jedoch nicht ohne weiteres auf den Menschen übertragbar, da es an umfassenden klinischen Studien fehlt.

Bei Frauen wird Cordyceps in der TCM traditionell mit einer möglichen Steigerung der Libido in Verbindung gebracht, allerdings ist auch hier die wissenschaftliche Evidenz begrenzt. In jedem Fall sollte bei Fertilitätsproblemen immer eine medizinische Abklärung erfolgen.

Wichtige Nährstoffe für Frauen mit Kinderwunsch

Neben der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln wie Cordyceps ist eine ausgewogene Ernährung entscheidend, insbesondere bei Kinderwunsch. Wichtige Nährstoffe wie Jod, Folsäure, Eisen und Omega-3-Fettsäuren spielen eine zentrale Rolle für die Fruchtbarkeit und die allgemeine Gesundheit.

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Sicherheit und Nebenwirkungen

Cordyceps sinensis gilt als sicher, wenn er in üblichen Dosen konsumiert wird. Es sind nur wenige Nebenwirkungen bekannt, wie etwa Mundtrockenheit oder Magenbeschwerden. Personen, die an Autoimmunerkrankungen leiden oder immunsuppressive Therapien erhalten, sollten jedoch vor der Einnahme einen Arzt konsultieren, da Cordyceps das Immunsystem beeinflussen könnte.

Fazit

Cordyceps sinensis ist ein faszinierender Pilz mit einer langen Tradition in der chinesischen Medizin. Obwohl erste wissenschaftliche Studien Hinweise auf interessante Eigenschaften liefern, bedarf es weiterer Forschung, um seine potenziellen Vorteile für den Menschen zu verstehen. Wer Cordyceps als Nahrungsergänzungsmittel in Betracht zieht, sollte dies bewusst tun und im Idealfall Rücksprache mit einem Arzt oder Experten halten.

Wenn Dich dieses Thema interessiert oder Du weitere Fragen hast, lasst es mich in den Kommentaren wissen.

Alles Liebe

Deine Heilpraktikerin Karin Heidmann

Studien: 

Cordyceps: Ein umfassender Überblick über ihre traditionelle Verwendung, Phytochemie

Wirkung von Cordyceps sinensis auf die Trainingsleistung

Quelle:

Vitalpilze für Frauen – von Ilka Sterebogen

GFV – Vitalpize Lexikon

Hinweis:

Dieser Artikel dient ausschließlich der Information über Cordyceps sinensis, seine traditionelle Verwendung und aktuelle Forschungsergebnisse. Die beschriebenen Wirkungen beruhen auf traditionellen Anwendungen und Studienergebnissen, die keine medizinische Beratung oder Behandlung ersetzen können. Cordyceps sollte nicht als Heilmittel betrachtet werden, und es wird empfohlen, bei gesundheitlichen Fragen immer einen Arzt zu konsultieren.

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Über Karin Heidmann

Karin Heidmann machte bis 2001 in Hamburg ihre Ausbildung zur examinierten Krankenschwester und schloss 2009 ihr Studium zur Heilpraktikerin ab. Darüber hinaus belegte sie nach ihrem Examen 2009 in den folgenden Jahren Fachfortbildungen zum Thema, Mykotherapie, Phytotherapie, Homöopathie, Schüssler Salze, Ernährungs- und Vitalstoffberatung. Bis zu der Geburt ihrer Kinder arbeitete sie überdies viele Jahre in der Gynäkologie und später in der Intensivmedizin.

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